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{Rezension} Die Wellenläufer #1



Titel: Die Wellenläufer #1 || Autor: Kai Meyer

Verlag: Loewe (Jubiläumsausgabe) || Seiten: 384

ISBN: 978-3-7855-7787-5 || Preis: 7,95€ (Hardcover)

Ihre Lider waren geschlossen, aber der Sonnenuntergang brach sich auf den geschliffenen Facetten der biedern Edelsteine, und Munk kam es so vor, als blickte das Mädchen aus funkelnden Insektenaugen zu ihm empor. (Seite 40)


Jolly ist 14 und eine Quappe, das heißt sie kann über Wasser laufen. Unter der Fuchtel von Captain Bannon lebt sie ein Piratenleben auf See und wähnt sich als einzige Überlebende ihrer Art. Doch dann gerät ihr Schiff in einen Hinterhalt und nur Jolly kann sich an Land retten. Dort trifft sie auf Munk. Der Junge ist genauso alt wie sie und ebenfalls eine Quappe. Dann überschlagen sich die Ereignisse, denn etwas hat es auf die beiden Quappen abgesehen. So stürzen die beiden Hals über Kopf in ein großes, gefährliches Abenteuer mit Wasserschlachten und Piraten.


Ein guter Auftakt für die Trilogie, der den anderen Teilen aber noch etwas Luft nach oben lässt.

Geschichten über Piraten haben mir immer schon (spätestens aber seit „Fluch der Karibik”) gefallen. Hier wird das Piratenthema noch mit Magie und Freundschaft gepaart. Da ist es natürlich klar, dass ich wissen muss, wie diese Geschichte ausgeht.

Der Schreibstil ist auch für die jüngeren Leser gut geeignet. Außerdem trägt die Schriftgröße dazu bei, dass man schnell vorankommt. Die 380 Seiten klingen also bedrohlicher, als sie sind.

Einige Wesen oder Situationen sind so beschrieben, dass sie bei mir echt Gänsehaut hervorgerufen haben. Da habe ich mich ein ziemlich kleines bisschen geekelt. ;) Manchmal ist es halt nicht so schön, wenn man sich alles bildlich vorstellen kann. In der Regel ist das natürlich klasse. :) Insgesamt finde ich, dass Beschreibung eine von Kai Meyers Stärken ist.

Munk und Jolly waren mir als Hauptcharaktere sympathisch und ich bin gespannt, wie sich ihre Beziehung in den nächsten Teilen entwickelt. Einige der Nebenfiguren fand ich auch klasse. Zum Beispiel gefällt mir die taffe Piratenprinzessin wirklich gut.

Zur Aufmachung lässt sich sagen, dass die Covergestaltung passend zum Inhalt der Geschichte ist, ich mich aber zwischen diesem und dem neueren Cover nicht entscheiden könnte. Sehr gefallen hat mir die Innengestaltung mit den Muscheln.

Natürlich bleiben noch viele Fragen ungeklärt, die werden sich dann aber wahrscheinlich im zweiten oder dritten Band klären. *fingers crossed*


Schönes Buch, dass sich leicht lesen lässt und unterhaltsame Stunden garantiert. Auf jeden Fall auch was für Jungs. Für mich geht die Reise weiter, sobald „Die Muschelmagier” und „Die Wasserweber” bei mir eingezogen sind.


3 Kommentare:

  1. Oh, das Buch. *schwärm* Ich hab das vor ne Ewigkeit gelesen, die Folgebände natürlich auch und fand die Reihe großartig. Weiß aber nicht, wie's heute wäre (damals war ich ja schon noch... sehr jung). Das war, glaube ich, sogar meine erste Trilogie. O.o

    Liebe Grüße,
    Marie

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    1. Ja, die Folgebände ziehen hoffentlich bald bei mir ein. Ich will ja wissen, wie es mit Munk und Jolly weitergeht. :) Ich bin jetzt vielleicht schon ein bisschen älter als die eigentliche Zielgruppe, aber als junges Mädchen war ich ziemlich zart besaitet, weswegen ich mich an einigen Stellen wahrscheinlich zu Tode geekelt hätte ;)

      GlG zurück <3

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  2. Da bin ich ja mal gespannt, das Buch wird sicherlich bald von mir gelesen, allerdings werde ich wohl erst noch "The Infernal Devices" weiterlesen.
    Schöne Rezension!
    Bin dann auch gleich mal Leser geworden :D

    LG~

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