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{Rezension} Mein Sommer nebenan


Titel: Mein Sommer nebenan || Autor: Huntley Fitzpatrick 

OT: My Life Next Door || Verlag: cbj (2013) || Seiten: 512

ISBN: 978-3-570-15572-1 || Preis: 16,99€ (Hardcover)

Man wiegt sich in Sicherheit, denkt nichts könne einem etwas anhaben, so perfekt fühlt sich alles an, so wunderbar. Bis man sich plötzlich in einem Albtraum wiederfindet, der alles Vorstellbare übersteigt. - S. 343


Samantha ist 17 und wohnt mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in einem kleinen Küstenort in Connecticut. Der Sommer hat gerade begonnen und damit auch der Wahlkampf ihrer Mutter, die erneut zur Senatorin gewählt werden will. 
Das komplette Gegenteil ihrer Familie sind die Garretts von nebenan. Sie haben acht Kinder und da läuft alles ein bisschen chaotischer ab. Trotz des Verbots ihrer Mutter lernt Sam eines abends Jase Garrett etwas näher kennen. Die beiden verlieben sich und es scheint als wäre das zwischen ihnen etwas ganz Großes, bis das Schicksal zuschlägt. Und dann muss Samantha entscheiden, was das Richtige ist.


„Mein Sommer nebenan” ist ein wunderbares Buch über Freundschaft, Liebe, Vorurteile, Verantwortung und Schuld.

Der Schreibstil ist einfach fantastisch. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin. Da hatte die Autorin wirklich ein Händchen. Und das Buch ist fesselnd, obwohl es nicht viel Action bereithält.

Die Charaktere sind sympathisch. Allen voran die Familie Garrett mit Jase, Patsy, Andy und George. Man lernt im Laufe des Buches mehr über ihre Wünsche und ihre Motivation, man lacht, leidet, ärgert und freut sich mit ihnen. Mir hat es total gefallen, wie ich mitten ins Buch,mitten in die Geschichte gesogen wurde. Für ein paar Tage hatte ich wirklich das Gefühl, es wäre Sommer in Connetticut.

Man ahnt, dass mir das Setting sehr gut gefallen hat. Obwohl mein Gehirn auch irgendwie abschaltet, wenn es um kleine Orte an der amerikanischen Ostküste geht. ;) Ich steh einfach auf dieses Imbiss am Strand-, Wasser-, Möwen-, Leuchtturm- und Boote-Zeug.

Das einzige, was man bemängeln könnte, wäre die Übersetzung von 'Jesus'. Das kommt nämlich sehr oft vor und ich weiß nicht, ob das an mir liegt, aber hier im Norden benutzt man das eher nicht im täglichen Sprachgebrauch. Ich verstehe, dass das sicherlich manchmal schwer ist, bestimmte Wörter oder Ausrufe ins deutsche zu übersetzen, aber dann wäre es mir lieber, wenn man etwas ähnliches benutzt.

Zum Abschluss noch ein paar Worte zur Umschlaggestaltung. Joa… hmmm… Geht, ist ganz hübsch, aber den Mörder-Zusammenhang zum Buch suche ich vergebens. Die beiden treffen sich nämlich nicht jeden Abend heimlich auf einem Baum. Ist zum rumknutschen ja wahrscheinlich auch nicht so geeignet. „Mein Sommer nebenan” ist die Geschichte, die jedes Mädchen neben dem Liegestuhl liegen haben sollte.



                                 

Das ist die Geschichte, die jedes Mädchen diesen Sommer neben dem Liegestuhl liegen haben sollte. Und es ist dann auch ganz egal, wo dieser Liegestuhl steht.


3 Kommentare:

  1. Das Buch steht auch noch auf meiner Wunschliste. Ich hätte mal wieder total Lust auf ein richtiges Sommerbuch. Dafür könnte sich dieses hier dann ja anbieten :D
    Schöne Rezension!
    Liebe Grüße

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    1. Danke :) Und ja, dafür wäre das perfekt! Hat dazu auch noch etwas Substanz ;)

      GlG zurück

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  2. Hallo,
    ich bin gerade über deinen Blog gestolpert und direkt Leserin geworden.
    Tolle Rezi, ich fand das Buch auch ganz schön, nur habe ich auf jeder Seite darauf gewartet, dass etwas passiert, wie der Klappentext leider schon verrät.

    Kannst ja mal bei mir vorbei schauen: http://bienesbuecher.blogspot.de/

    Liebe Grüße
    Sabrina

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