Titel: Delia - Die saphirblauen Augen || Autor: Mia Bernauer
Seiten: 494 || Format: ebook || Preis: 2,99€
Wie aus dem Nichts funkelten mir plötzlich zwei gelb glühende Augen entgegen, sodass sich meine Hände verkrampft am nächsten Baum festklammerten, um Halt zu finden. Was ist das … - S. 67
Delia ist eigentlich eine ganz gewöhnliche Architekturstudentin aus Houston, wären da nicht die wiederkehrenden Albträume und Leander Jackson, die ihre Welt mit einem Mal auf den Kopf stellen. Leander eröffnet ihr die Welt der Halbwesen, die Welt der Gestaltwandler. Und dann muss Delia sich entscheiden, denn es ist kein Zufall, dass sie in das Geheimnis eingeweiht wird.
Die Idee, die der Geschichte zugrunde liegt hat mir eigentlich gefallen. Deren Umsetzung leider nicht.
Es gab viele neue Aspekte über Halbwesen, die super interessant waren. Die Geschichte ist schlüssig konstruiert und es gab keine groben Handlungs- oder Logikfehler. Allerdings ist konstruiert ein Punkt, der auch negative Auswirkungen hatte. Die Dialoge, das gesamte Miteinander der Figuren war mir zu konstruiert.
Die vielen Gefühle, mit denen Delia zu kämpfen hat, wurden gut dargestellt, trotzdem habe ich sie nicht in mein Herz schließen können. Das gleiche Problem hatte ich mit Leander, denn obwohl er ein aufopferungsvoller, starker und gutaussehender Freund ist, blieb er als Figur zu distanziert. Ein generelles Problem von Jugendliebesgeschichten, dass leider auch hier vorkommt, ist die „Ich versteh gar nicht warum er ausgerechnet mich will, er könnte doch jede haben”-Art der Mädchen.
Die Geschichte lässt sich im Laufe des Buches immer besser lesen. Wenn die ersten 2/3 auf dem Niveau des letzten gewesen wären, hätte meine Bewertung anders ausgesehen. Ich habe einfach keinen guten Einstieg in das Buch gefunden.
Ein großes Problem hatte ich beim Lesen mit den vielen kleinen Fehlern. Und obwohl das in erster Linie nichts mit der Geschichte zu tun hat, macht es doch einen wichtigen Teil des Gesamtpakets aus. Über 2-3 fehlende Buchstaben oder Buchstabendreher kann ich hinwegsehen, aber hier waren es mehr als 2-3 und teilweise fehlten ganze Wörter. Zudem gab es einige Formulierungen, die unglücklich gewählt waren. Beispielsweise „Es war kaum zu spüren, jedoch nahm ich es wahr.” oder „…orientierungslos Richtung Strand.” Da hats dann einfach gehakt, obwohl ich natürlich verstehe worum es der Autorin geht. Man merkt, dass sie viel Herzblut in die Geschichte gesteckt hat.
Abschließend kommen wir zur Covergestaltung. Die gefällt mir wirklich gut. Die Farben sind toll gewählt und es bringt einen direkt in die passende Stimmung.
Hi,
AntwortenLöschenschade, dass dich das Buch nicht überzeugen konnte. :( Aber eine schöne Rezension und ein wunderschöner Blog. ❤ Ich bin soeben Leserin geworden. :)
Lg
Micha
Wirklich schade, dass das Buch dich nicht überzeugen konnte. Dabei war das Cover und der Klappentext so vielversprechend. Nunja, vielleicht sollte es einfach nicht sein. Dennoch eine gelungene Rezension die alle Fakten vollkommen klar auf den Tisch bringt.
AntwortenLöschen<3 Nadine
Mir hat das Buch eigentlich gut gefallen. Das mit den Fehlern stimmt leider, die sind in der neuen E-Book Version aber dann zum Glück zu 98% verschwunden. Den Einstieg ins Buch fand ich auch sehr schwer und es gab einige verwirrende Szenen, trotzdem hat mich das Buch am Ende überzeugt.
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